
Junge Eltern schlafen bis zu 6 Jahre lang schlechter
Frisch gebackene Eltern wissen, was kurze Nächte bedeuten. Doch anders als viele Jungeltern denken, sind diese nicht nach ein paar Monaten wieder vorüber. Eine Studie der University of Warwick hat gezeigt, dass sich die Geburt des ersten Kindes nicht nur in den ersten Lebensmonaten, sondern bis zu sechs Jahre lang negativ auf den Schlaf der Eltern auswirkt.
Besonders in den ersten Lebensmonaten sind die Auswirkungen am deutlichsten. So müssen in dieser Zeit vor allem die Mütter auf viel Schlaf verzichten. Durchschnittlich schlafen sie in dieser Zeit eine Stunde kürzer als vor der Schwangerschaft. Stillende Mütter bekommen der Studie zufolge noch weniger Schlaf als Mütter, die ihren Babys die Flasche geben. Bei Vätern macht sich das Schlafdefizit auch bemerkbar. Im Schnitt schlafen sie 15 Minuten kürzer als vor der Geburt des Kindes.
Dass sich die Auswirkung auf den Schlaf von Müttern und Vätern so deutlich unterscheidet, deute darauf hin, dass Frauen nach wie vor häufiger die Rolle der Hauptpflegeperson über hätten, ergänzt Dr. Sakari Lemola vom Department of Psychology an der University of Warwick.
Vier bis sechs Jahre nach der Geburt beträgt das Schlafdefizit im Vergleich zu vor der Geburt des Kindes bei den Müttern im Schnitt immer noch 20 Minuten, bei den Vätern nach wie vor 15 Minuten.
Quelle: https://warwick.ac.uk/newsandevents/pressreleases/new_parents_face/
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