Die Liegeposition von Paaren sagt viel über ihr Verhältnis zueinander aus. Das zumindest behaupten amerikanische und britische Psychologen und Schlafforscher. Sie haben im Rahmen wissenschaftlicher Studien die Beziehung zwischen Einschlafposition und das Verhältnis der Partner zueinander untersucht. Vier Grundpositionen haben die Forscher dabei erkannt, die Aufschluss über die Qualität der Beziehung geben sollen.
Das (wohl wenig überraschende) Ergebnis ihrer Untersuchungen: Je umschlungener das Paar einschläft, desto leidenschaftlicher ist ihr Umgang miteinander. Am Anfang einer Beziehung kann die Umarmung beim Einschlafen gar nicht eng genug sein. Doch im Laufe der Zeit bzw. Beziehung kann sich die Schlafposition durchaus ändern, was auch auf eine Veränderung der Beziehung schließen lässt, so die Experten. Rücken die Partner beim Einschlafen auseinander, bleiben aber in Körperkontakt oder sich einander zugewandt, gilt dies als Zeichen von Nähe und Wertschätzung des jeweils anderen. Je größer aber der Abstand wird, womöglich noch mit zugekehrtem Rücken, desto entfernter sind sich die Partner auch im übertragenen Sinn.
Der bekannte deutsche Schlafforscher Dr. Jürgen Zulley beschreibt in „Mein Buch vom guten Schlaf “ die vier Grundpositionen, in denen Paare einschlafen und was sie über die Beziehung aussagen:
Löffelchenstellung: Ein Paar, das in dieser Stellung einschläft, gilt als verliebt und ist sich sehr vertraut. Allerdings nur, wenn der Mann hinter der Frau liegt. Liegt er vorne und die Frau hinter ihm, will er womöglich seine Ruhe haben.
Eng verschlungen: Wenn sich ein Paar beim Einschlafen innig umarmt, wollen sich die Partner gegenseitig beschützen und sich gemeinsam gegen die Außenwelt stark machen. Die Partner sind hier keine Rivalen, sondern ein Team.
Rücken an Rücken: Starke, selbständige Partner schlafen so ein wie auf dem Bild gezeigt wird. Sie umarmen sich nicht, berühren sich aber an Rücken, Po oder Füßen und zeigen sich so, dass sie einander wichtig sind.
Ohne Berührung: Jeder schläft für sich, kein Körperkontakt soll die Unabhängigkeit der Partner stören. Je weiter das Paar auseinander rutscht, desto distanzierter ist die Beziehung und desto mehr Probleme haben die beiden, so die Forscher.
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