Am Sonntag, dem 31. März 2013 beginnt die Sommerzeit. Die Uhren werden um 2 Uhr um eine Stunde auf 3 Uhr vorgestellt – wir dürfen also eine Stunde weniger schlafen. Für die meisten von uns ist das kein Problem, spätestens nach ein paar Tagen haben wir uns an die Sommerzeit gewöhnt. Doch was, wenn sich die innere Uhr nicht so einfach umstellen lässt?
Ein wesentlicher Grund für die Einführung der Sommerzeit war die Überzeugung, das Tageslicht so besser nutzen zu können und damit Energie zu sparen. Das ist mittlerweile umstritten. Im Gegenteil, zahlreiche Untersuchungen haben gezeigt, dass durch die Zeitumstellung der Energieverbrauch in Privathaushalten sogar gestiegen ist. Zwar spart man während der Sommerzeit abends elektrisches Licht, morgens wird jedoch mehr geheizt (besonders in den kalten Monaten März, April und Oktober). Von einer echten Energieeinsparung kann also nicht die Rede sein.
Weniger strittig ist die Tatsache, dass die Umstellung von Winter- auf Sommerzeit (und umgekehrt) Auswirkungen auf unseren Körper haben kann. Betroffene berichten von Schlafstörungen, Müdigkeit, depressiven Verstimmungen, Konzentrationsproblemen, Gereiztheit, Appetitlosigkeit oder Verdauungsproblemen. Laut einer schwedischen Studie erhöht sich sogar das Herzinfarktrisiko. Etwa jeder Dritte spürt die Zeitumstellung und benötigt ein bis zwei Tage, bis er wieder auf der Höhe ist. Besonders sensible Menschen berichten aber auch von Problemen, die über mehrere Wochen gehen. Bei etwa 10 Prozent der Menschen ist die Anpassung sogar so schwierig, dass sie einen Arzt aufsuchen müssen.
Für all jene, denen die Zeitumstellung zu schaffen macht, haben wir ein paar einfache Tipps zusammengetragen, die beim Umstellen der inneren Uhr helfen können:
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