So entsteht im Körper der gesunde Schlaf

Viele von uns versinken nach einem arbeitsreichen Tag in einen erholsamen nächtlichen Schlaf. Die Folge: Man erwacht am nächsten Morgen wie neugeboren, ist für Geist, Körper und Seele mit Energie aufgeladen. Das ist für einen gesunden Menschen mit einem gesunden Schlaf selbstverständlich. Aber: Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, wie der Schlaf in unserem Körper entsteht? Was da alles passiert, dass wir harmonisch einschlummern?

Guter Schlaf entsteht im Gehirn

Der Ort des Geschehens ist wieder einmal – wie könnte es anders sein – unser Gehirn, besser gesagt ein ganz bestimmtes Areal von Gehirnzellen. Die ersten Vorbereitungsarbeiten für den nächtlichen Schlaf beginnen schon mitten am Tag. Die meisten von uns sind zu dieser Zeit fest im Einsatz, arbeiten geistig oder körperlich oder beides. Dabei wird in diesen Wachphasen im Gehirn enorm viel Energie verbraucht. Und wie bei allen Stoffwechselprozessen fallen auch da Abfallprodukte an. Ein solches Produkt ist das Adenosin. Wissenschaftler sprechen vom „Stoff, aus dem der Schlaf besteht“. Denn dieses Adenosin erfüllt eine ganz bestimmte, wichtige Aufgabe im Organismus. Es dockt im Gehirn an spezielle Moleküle an. Das sind die A1-Rezeptoren. Sie sind die Bausteine des „Schalters für die Müdigkeit“. Je mehr sich tagsüber im Wachzustand das Gehirn anstrengen muss, desto mehr Adenosin fällt an, desto mehr werden aber auch A1-Rezeptoren besetzt. Die Folge: Die Müdigkeit stellt sich ein und nimmt zu. Dieser Regelkreis schützt unser Gehirn und damit den gesamten Organismus vor Überanstrengung. Es ist eine sympathische Warnung vom Gehirn: „Ruh dich aus! Leg dich hin! Du solltest jetzt schlafen!“

Das Adenosin und die A1-Rezeptoren schalten sozusagen den Schlaf ein. Da das eine natürliche Entwicklung im Laufe des Tages ist, sollte man meinen: Da müsste ja jeder von uns frei von Schlafproblemen sein. Doch genau das stimmt leider nicht. Der Regelkreis mit der Ansammlung von A1-Rezeptoren kann auch gestört sein: durch zu viel Stress, durch zu wenig Bewegung tagsüber, durch falsche Ernährung (vor allem abends), durch seelische Konflikte und durch ein veraltetes, verbrauchtes Schlafsystem, das längst erneuert gehört.

Mit Heilpflanzen zu einem natürlichen, wertvollen Schlaf

Viele, die an Schlafstörungen leiden, machen einen großen Fehler. Sie greifen – meist ohne einen Arzt zu konsultieren – zu mehr oder minder starken Schlaftabletten, die im Laufe der Zeit unerwünschte Nebenwirkungen zeigen. Und das Wesentliche dabei: Diese Medikamente haben absolut keinen Einfluss auf das Entstehen von Adenosin und das Andocken an die A1-Rezeptoren. Die Wirkung der synthetischen Schlafmittel läuft auf einer ganz anderen Ebene ab. Sie vermitteln keinen harmonischen, tiefen und erholsamen Schlaf. Sie schaffen Betäubung. Man fühlt sich daher am nächsten Morgen wie gerädert.

Lavendel - fördert den natürlichen SchlafDie Frage ist nun: Wenn der körpereigene Mechanismus für das „Einparken“ in einen gesunden Schlaf nicht funktioniert: Gibt es einen Weg, den „Müdigkeits-Schalter“ im Gehirn dennoch zu aktivieren? Ja, den gibt es. Man kann zwar dem Körper kein Adenosin zuführen, weil es sich dabei um eine überaus instabile Substanz handelt. Doch man kann mit anderen Molekülen die A1-Rezeptoren überlisten. Es handelt sich dabei um Moleküle, die in alt bewährten pflanzlichen Naturarzneien vorkommen: in der Wurzel vom Baldrian, in den Blättern der Melisse, in den Blüten vom Lavendel und vom Hopfen.

Wer diese Heilpflanzen in Form von Tee oder hochdosiert als pflanzliche Arznei zu sich nimmt, liefert dem Körper so genannte Lignane. Und diese Stoffe docken nun genau so wie das Adenosin an die A1-Rezeptoren im Gehirn an und leiten das Müdesein und den Wunsch nach Schlaf ein. Die Wirkung hängt von der notwendigen Menge der pflanzlichen Lignane ab und diese ist bei jedem von uns individuell verschieden. Die Wirkung von Lignanen aus der Baldrian-Wurzel wurde im Rahmen einer Studie an der Universität Gießen von Prof. Dr. Wilfried Dimpfel nachgewiesen. Es nahmen daran 66 Patienten im Alter zwischen 35 und 70 Jahren teil, die unter Schlafstörungen litten. Eines ist damit logisch: Diese Methode gegen Schlafprobleme ist der Natur abgeschaut, besser verträglich und schonender, als dies bei den chemisch-synthetischen Mitteln der Fall ist. Daher kann diese Form des Einschlafens auch zu einer echten nächtlichen Erholung führen.

Chronischer Schlafmangel führt zu gesundheitlichen Problemen

Damit ist die Schlafforschung einen entscheidenden Schritt weiter gekommen. Denn eines steht fest: Nicht nur der Körper nimmt Schaden an mangelndem Schlaf. Auch die Seele leidet. Es ist heute nachgewiesen: Aus chronischen Schlafstörungen können sich Bluthochdruck, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Magenprobleme, Erschöpfung und Depressionen entwickeln. Ja, sogar Übergewicht kann die Folge von Schlafmangel sein. Wer weniger als 5 Stunden schläft, dem droht ein bis zu 73 Prozent erhöhtes Risiko für Übergewicht. Das haben amerikanische Studien ergeben. Der Körper versucht nämlich, mangelnden Schlaf mit verstärktem Appetit auszugleichen.

3Kommentare

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.

  • Inga-Verena Barth sagt:

    Stimmt leider bei mir nicht, denn ich kann zwar mit Lavendeltee Lavendelöl und Lavendelbädern bestens schlafen, schlafe auch mehr als 5 Stunden, nehme aber trotzdem zu, obwohl ich nicht viel esse und denke, dass ich dabei bin Herzkreislauf Probleme zu bekommen, Stress habe ich unendlich viel und auf allen Ebenen, aber das einzige was den Stress abbauen könnte , wäre ein gute bezahlter mir und meinen Qualifikationen und Fähigkeiten entsprechender Arbeitsplatz von Dauer, den ich aber trotz 2000 Bewerbungen nicht bekommen habeund bereits klar ist, dass in meinem Fall Diskriminierung und Korruption vorliegen. Was tun ?
    Beste Grüsse Inga-Verena Barth

    • Wenatex sagt:

      Liebe Frau Barth, natürlich kann es neben Schlafmangel auch noch andere Gründe für Übergewicht geben – sicherlich kann Stress auch eine mögliche Ursache sein. Wir wünschen Ihnen, dass dieser bei Ihnen nachlässt. Alles Gute!

  • Peter Fuchs sagt:

    Sehr geehrte Frau Barth

    Sie sind zu verkrampft. Lösen Sie sich aus Ihrer Vorstellung immer das Maximum geben zu können und auf das Lob zu warten.

    In dieser Welt gibt es kein Lob und schon gar keine Anstellung auf Vorschuss.

    Kommen Sie entspannt an ein Vorstellungsgespräch. Bieten Sie Ihre Mithilfe an für das Unternehmen. Geben Sie das Gefühl sie wollen helfen.

    Sind sie Sich bewusst, dass Sie zum dienen in diese Welt geboren wurden.
    Ob als Generalsekretärin oder als Direktorin oder als Mutter für Kinder.

    Sind Sie sich bewusst, dass sie geistig älter sind als die Materie und schon viele Leben hinter sich haben.

    Lösen Sie dieses mal in diesem Leben ihre Beziehung zu den Mitmenschen noch besser als das letzte mal.

    Vergessen Sie nicht, dass wir alle Menschen geistige Kinder Gottes sind und nur für eine kurze Zeit auf dieser Erde in diesem irdischen Körper leben.

    Beten Sie zu diesem Vater im Himmel, dass er Sie im Schlaf weiter schult damit sie hier auf dieser Erde durch gute Werke ihre geistigen Verdienst erarbeiten können.

    Diese Verdienste die schon durch ein Lächen, wie auf Ihrer Photo, zum nächsten auf der anderen Seite ein Dankeschön auslöst und bei Ihnen positiv in der Seele aufgenommen wird.

    Wenn Sie nach so einem Tag mit dem Dank an Gott den Tag beenden so wird Ihnen Gott einen erholsamen Schlaf schenken.

    Mit Gott zum Gruss

    Peter Fuchs