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Gesund schlafen
Tuesday 12.02.2013 · Autor: Prof. Hademar Bankhofer

So entsteht im Körper der gesunde Schlaf

Viele von uns versinken nach einem arbeitsreichen Tag in einen erholsamen nächtlichen Schlaf. Die Folge: Man erwacht am nächsten Morgen wie neugeboren, ist für Geist, Körper und Seele mit Energie aufgeladen. Das ist für einen gesunden Menschen mit einem gesunden Schlaf selbstverständlich. Aber: Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, wie der Schlaf in unserem Körper entsteht? Was da alles passiert, dass wir harmonisch einschlummern?

Guter Schlaf entsteht im Gehirn

Der Ort des Geschehens ist wieder einmal – wie könnte es anders sein – unser Gehirn, besser gesagt ein ganz bestimmtes Areal von Gehirnzellen. Die ersten Vorbereitungsarbeiten für den nächtlichen Schlaf beginnen schon mitten am Tag. Die meisten von uns sind zu dieser Zeit fest im Einsatz, arbeiten geistig oder körperlich oder beides. Dabei wird in diesen Wachphasen im Gehirn enorm viel Energie verbraucht. Und wie bei allen Stoffwechselprozessen fallen auch da Abfallprodukte an. Ein solches Produkt ist das Adenosin. Wissenschaftler:innen sprechen vom „Stoff, aus dem der Schlaf besteht“. Denn dieses Adenosin erfüllt eine ganz bestimmte, wichtige Aufgabe im Organismus. Es dockt im Gehirn an spezielle Moleküle an. Das sind die A1-Rezeptoren. Sie sind die Bausteine des „Schalters für die Müdigkeit“. Je mehr sich tagsüber im Wachzustand das Gehirn anstrengen muss, desto mehr Adenosin fällt an, desto mehr werden aber auch A1-Rezeptoren besetzt. Die Folge: Die Müdigkeit stellt sich ein und nimmt zu. Dieser Regelkreis schützt unser Gehirn und damit den gesamten Organismus vor Überanstrengung. Es ist eine sympathische Warnung vom Gehirn: „Ruh dich aus! Leg dich hin! Du solltest jetzt schlafen!

Das Adenosin und die A1-Rezeptoren schalten sozusagen den Schlaf ein. Da das eine natürliche Entwicklung im Laufe des Tages ist, sollte man meinen: Da müsste ja jeder von uns frei von Schlafproblemen sein. Doch genau das stimmt leider nicht. Der Regelkreis mit der Ansammlung von A1-Rezeptoren kann auch gestört sein: durch zu viel Stress, durch zu wenig Bewegung tagsüber, durch falsche Ernährung (vor allem abends), durch seelische Konflikte und durch ein veraltetes, verbrauchtes Schlafsystem, das längst erneuert gehört.

Mit Heilpflanzen zu einem natürlichen, wertvollen Schlaf

Viele, die an Schlafstörungen leiden, machen einen großen Fehler. Sie greifen – meist ohne einen Arzt zu konsultieren – zu mehr oder minder starken Schlaftabletten, die im Laufe der Zeit unerwünschte Nebenwirkungen zeigen. Und das Wesentliche dabei: Diese Medikamente haben absolut keinen Einfluss auf das Entstehen von Adenosin und das Andocken an die A1-Rezeptoren. Die Wirkung der synthetischen Schlafmittel läuft auf einer ganz anderen Ebene ab. Sie vermitteln keinen harmonischen, tiefen und erholsamen Schlaf. Sie schaffen Betäubung. Man fühlt sich daher am nächsten Morgen wie gerädert.

Die Frage ist nun: Wenn der körpereigene Mechanismus für das „Einparken“ in einen gesunden Schlaf nicht funktioniert: Gibt es einen Weg, den „Müdigkeits-Schalter“ im Gehirn dennoch zu aktivieren? Ja, den gibt es. Man kann zwar dem Körper kein Adenosin zuführen, weil es sich dabei um eine überaus instabile Substanz handelt. Doch man kann mit anderen Molekülen die A1-Rezeptoren überlisten. Es handelt sich dabei um Moleküle, die in alt bewährten pflanzlichen Naturarzneien vorkommen: in der Wurzel vom Baldrian, in den Blättern der Melisse, in den Blüten vom Lavendel und vom Hopfen.

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Wer diese Heilpflanzen in Form von Tee oder hochdosiert als pflanzliche Arznei zu sich nimmt, liefert dem Körper so genannte Lignane. Und diese Stoffe docken nun genau so wie das Adenosin an die A1-Rezeptoren im Gehirn an und leiten das Müdesein und den Wunsch nach Schlaf ein. Die Wirkung hängt von der notwendigen Menge der pflanzlichen Lignane ab und diese ist bei jedem von uns individuell verschieden. Die Wirkung von Lignanen aus der Baldrian-Wurzel wurde im Rahmen einer Studie an der Universität Gießen von Prof. Dr. Wilfried Dimpfel nachgewiesen. Es nahmen daran 66 Patienten im Alter zwischen 35 und 70 Jahren teil, die unter Schlafstörungen litten. Eines ist damit logisch: Diese Methode gegen Schlafprobleme ist der Natur abgeschaut, besser verträglich und schonender, als dies bei den chemisch-synthetischen Mitteln der Fall ist. Daher kann diese Form des Einschlafens auch zu einer echten nächtlichen Erholung führen.

Chronischer Schlafmangel führt zu gesundheitlichen Problemen

Damit ist die Schlafforschung einen entscheidenden Schritt weiter gekommen. Denn eines steht fest: Nicht nur der Körper nimmt Schaden an mangelndem Schlaf. Auch die Seele leidet. Es ist heute nachgewiesen: Aus chronischen Schlafstörungen können sich Bluthochdruck, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Magenprobleme, Erschöpfung und Depressionen entwickeln. Ja, sogar Übergewicht kann die Folge von Schlafmangel sein. Wer weniger als 5 Stunden schläft, dem droht ein bis zu 73 Prozent erhöhtes Risiko für Übergewicht. Das haben amerikanische Studien ergeben. Der Körper versucht nämlich, mangelnden Schlaf mit verstärktem Appetit auszugleichen.


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