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Schlafstörungen
Wednesday 14.08.2013 · Autor: Dr. med. Cornelia Windisch

Schlaflosigkeit und Depression - Ein enger Zusammenhang

Kennen Sie das? – Abends im Bett liegen und nicht einschlafen können, oder nachts aufwachen und sich stundenlang herumwälzen, ohne dass der ersehnte Schlaf eintreten will? Am nächsten Tag fühlen Sie sich völlig gerädert, sind unkonzentriert und gereizt?

Je nach Definition berichten bis zu 60% der Bevölkerung, unter Insomnie (Schlaflosigkeit) zu leiden. Dabei unterscheidet man zwischen

  • Einschlafstörungen,

  • Durchschlafstörungen,

  • einem zu frühen Erwachen ohne wieder einschlafen zu können und

  • chronisch nicht erholsamen Schlaf.

Leidet jemand regelmäßig über längere Zeit unter Schlafmangel und fehlt so die nötige Erholung, dann hat dies negative Folgen für die körperliche und psychische Gesundheit. Die Lebensqualität der Betroffenen kann, z.B. durch erhöhte Tagesmüdigkeit, Stimmungsschwankungen, Kopfschmerzen, Konzentrations- und Gedächtnisschwierigkeiten, stark eingeschränkt sein.

Studien haben immer wieder aufgezeigt, dass es Zusammenhänge zwischen Schlafstörungen und psychischen Erkrankungen gibt. Unter anderem wurde eine enge Verbindung zur Depression festgestellt:

  • Oftmals tritt eine Schlaflosigkeit vor oder während einer Depression auf. Etwa 20% der Patienten mit Insomnie zeigen depressive Symptome. In einer Untersuchung war das Risiko, an einer typischen Depression zu erkranken, bei Schlaflosen 40-mal höher. Man nimmt daher an, dass es sich dabei um einen Auslöser einer Depression handeln kann.

  • Auf der anderen Seite stellen die Depression bzw. depressive Symptome einen wichtigen Risikofaktor für das Auftreten von Schlaflosigkeit dar. Etwa 75% depressiver Patienten klagen über Ein- oder Durchschlafschwierigkeiten; in einer anderen Auswertung wurde eine Insomnie bei 41% der an Depression Erkrankten festgestellt. Für die Diagnose einer Depression gelten Schlafstörungen als eines der diagnostischen Kriterien.

  • Auch gemeinsame Auslöser von Schlaflosigkeit und Depression könnten den zeitlichen Zusammenhang des Auftretens teilweise erklären. Die Häufigkeit der beiden Erkrankungen nimmt mit dem Alter zu; Frauen, Geschiedene und Verwitwete sind häufiger betroffen. Weitere gemeinsame Risikofaktoren sind Arbeitslosigkeit, Stress und das Fehlen sozialer Unterstützung.

Leidet ein Patient gleichzeitig unter einer Depression und Schlaflosigkeit, so kann es dazu kommen, dass sich die beiden Störungen gegenseitig aufrechterhalten oder sogar verschlimmern – ein Teufelskreis.

Quellen:

Staner L. Comorbidity of insomnia and depression. Sleep Med Rev 2010; 14:35-46.

Nedley N. Depression – ein Ausweg. 1st ed. Nedley Publishing; 2009.


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