Im Schnitt verschlafen wir ca. ein Drittel unseres Lebens. Das ist eine ganze Menge! Aber ist das überhaupt notwendig? Wie viel Schlaf braucht der Mensch eigentlich?
Diese Frage lässt sich leider nicht ganz so leicht beantworten. Wie viel Schlaf man braucht, um ausgeschlafen, gesund und leistungsfähig zu sein, ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich. In Deutschland schlafen die meisten Menschen zwischen 7 und 8 Stunden täglich, um sich ausgeruht zu fühlen.
In Wahrheit kommt es aber nicht auf die Länge des Schlafs an, sondern auf seine Qualität meinen die Experten. Menschen mit besonders guter Schlafqualität könnten daher auch mit weniger Schlaf auskommen.
Während einer Nacht durchläuft der Körper mehrmals verschiedene Schlafphasen. Dabei wechseln sich Leicht- und Tiefschlafphasen ab. Während man in der Phase des leichteren Schlafes noch Geräusche wahrnehmen kann, schaltet das Gehirn in der Tiefschlafphase den Körper für äußere Reize weitestgehend ab. Diese Phase ist besonders wichtig, da hier der Körper die meiste Erholung findet. Doch auch die sogenannten REM (Rapid Eye Movement) Phase darf nicht zu kurz ausfallen. Denn speziell in diesem Stadium wird das tagsüber Erlebte gefiltert und in das Langzeitgedächtnis übertragen.
Werden dauerhaft einzelne Schlafphasen nicht erreicht oder fallen zu kurz aus, hat das Folgen für die körperliche und seelische Gesundheit.