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Schlaftipps
Friday 19.04.2013 · Autor: Prof. Hademar Bankhofer

Alte Hausmittel für einen gesunden Schlaf

Aus zahllosen historischen Aufzeichnungen kann man erkennen: Zu allen Zeiten haben viele Menschen an Einschlaf- und Durchschlafproblemen gelitten. Und man war sich auch damals schon bewusst, wie gefährlich zu wenig nächtlicher Schlaf ist. Die Folgen können schlechte Laune, depressive Stimmung, mangelnde Leistungskraft, eine schwache Immunabwehr und damit eine verstärkte Infektanfälligkeit sein. Ärzte, Heilkundige, erfahrene Mönche und Nonnen in Klöstern des Mittelalters sowie die umherziehenden und später sesshaften Apotheker haben Rezepte angeboten. Und in vielen Familien in den Städten sowie auf dem Land kannte man einfache Hausrezepte, mit denen man so manche Einschlaf- und Durchschlafstörung wirksam bekämpfen wollte. Viele dieser Rezepte werden auch heute noch genutzt.

Baldrian-Wurzel für einen tiefen, geruhsamen Schlaf

Die wohl bekannteste Heilpflanze, aus der man Tee für einen tiefen, geruhsamen Schlaf zubereiten kann, ist die Baldrian-Wurzel. Zwei Teelöffel getrocknete, klein geschnittene Baldrian-Wurzel aus der Apotheke werden mit einem Viertelliter kaltem Wasser 12 Stunden abgestellt. Man sollte dabei mehrmals umrühren. Dann durchseihen, den Tee erwärmen und lauwarm in kleinen Schlucken 30 Minuten vor dem Zubettgehen trinken.

Hopfenblüten zum besseren Einschlafen

Hopfenblüten gelten seit jeher als probates Mittel zum besseren Einschlafen. Man kann einen Tee zubereiten. Drei gehäufte Teelöffel getrocknete Hopfenblüten aus der Apotheke werden mit kochendem Wasser überbrüht. 15 Minuten zugedeckt ziehen lassen, durchseihen. Lauwarm – eventuell mit etwas Honig – trinken. Da Hopfen ein wesentlicher Bestandteil von Bier ist, macht es auch Sinn, abends ein kleines Glas Bier zu genießen, um besser einschlafen zu können. Die beruhigende, entspannende Wirkung des Hopfens ist auf die beiden beruhigenden Bitter-Substanzen Lupulon und Humulon zurückzuführen.

Melisse beruhigt die Nerven

Da Milch die beruhigende Aminosäure Tryptophan liefert und Melissenblätter reich an Wirkstoffen sind, die das vegetative Nervensystem beruhigen und in Harmonie bringen, hat sich in der Klostermedizin die Melissen-Milch bewährt. Hier die moderne Version eines uralten Rezeptes: Man hängt 2 Teebeutel mit getrockneten Melissenblättern in eine Tasse und überbrüht diese mit heißer Milch. Dann lässt man das Ganze 10 Minuten zugedeckt ziehen, dann durchseihen, lauwarm trinken.
Apropos Melisse: In belgischen Nonnen-Klöstern kannte man im 18. Jahrhundert folgendes Rezept für ein entspanntes Einschlafen: 1 Teelöffel getrocknete Melissenblätter werden mit 1 Tasse kochendem Wasser übergossen, 8 Minuten zugedeckt ziehen lassen. Dann durchseihen, mit 1 Teelöffel Honig und 1 Teelöffel Melissengeist schluckweise trinken. Dieses Klosterrezept sollte den Nonnen einen ungestörten, schnellen Schlaf vermitteln, damit sie für die ersten Morgengebete wieder fit waren.

Tannen- oder Fichtennadel-Tee für eine gute Schlafharmonie

Die bitteren Harze, Geruchsstoffe und Farbstoffe von Tannen-Nadeln oder Fichten-Nadeln schaffen eine gute Schlafharmonie. Und so wird der Tannenoder Fichten-Nadel-Tee zubereitet: Ein gehäufter Teelöffel gut gereinigter Nadeln aus dem Garten oder einem nahegelegenen Wald werden in einem Mörser etwas zerstoßen. Dann übergießt man die Nadeln mit einer Tasse kochendem Wasser und lässt nur 1 bis 2 Minuten ziehen. Nicht länger. Man trinkt den Tee lauwarm – eventuell mit Honig gesüßt – 20 Minuten vor dem Zubettgehen. Dieses Rezept stammt aus dem 17. Jahrhundert. Den Tee tranken von allem die Frauen von Waldarbeitern, damit sie nicht im Schlaf gestört wurden, wenn ihre Männer spät nachts polternd und betrunken aus der Gaststätte nach Hause kamen.

Zwiebelmilch für einen tiefen, ungestörten Schlaf

Ein sehr wirksames Hausrezept für einen tiefen, ungestörten Schlaf ist die Zwiebelmilch. Ein Viertelliter Milch wird in einem kleinen, niederen Küchentopf zum Ziehen gebracht. Die Milch darf nicht kochen. Dann schält man eine große Zwiebel, schneidet sie so in zwei Hälften, dass man an den Schnittflächen die Zwiebelringe sehen kann. Jetzt legt man die beiden Zwiebelhälften mit dem Schnittflächen nach unten in die Milch, deckt den Topf zu und lässt die Zwiebel 15 Minuten ziehen. Wieder darf es nicht zum Kochen kommen. Nach dieser Zeit die Zwiebel-Hälften herausnehmen, die mit den ätherischen Ölen der Zwiebel angereicherte Milch in eine Tasse gießen, etwas Honig einrühren und lauwarm langsam in kleinen Schlucken trinken. Im Grunde genommen ist das ein böses Rezept aus dem 19. Jahrhundert. Wenn die alten Bauersleute den Hof an den Sohn übergeben hatten und weiter am Hof leben durften, bekamen sie abends die Zwiebelmilch. Sie schliefen dann bis in den Vormittag, kamen zum Mittagessen an den Tisch. Der junge Bauer sparte das Frühstück für die alten Leute.

Lavendel hilft beim Einschlafen

Der Duft von Lavendelblüten vertreibt schlechte Laune, stärkt die Nerven, entspannt und besiegt Ängste. Daher hilft der Duft von Lavendel beim Einschlafen. Man träufelt auf das Kopfkissen einige Tropfen Lavendelöl aus der Apotheke. Von hier gelangt der Duft über die Nase ins Gehirn. Und dort wird dann der Schlaf eingeleitet. Man kann auch einige Tropfen Lavendelöl auf ein Papiertaschentuch geben und das Taschentuch aufs Kissen legen.

Das einfachste Schlafmittel der Welt

Man trinkt vor dem Zubettgehen ein Glas zimmerwarmes Wasser, in das man 2 Teelöffel Honig verrührt.

Die richtige Matratze für einen guten Schlaf

Wenn man in alten Büchern von diesen Naturrezepten und Hausmitteln liest, dann findet man oft Hinweise, dass manche der Rezepte bei dem einen oder anderen nicht oder nur sehr gering gewirkt haben. Auch dafür gibt es eine handfeste Erklärung. So mancher, der in alten Zeiten über schlechten Schlaf klagte, hätte sich in vielen Fällen all die Hausmittel sparen können, wenn er sich nur eine neue Matratze zugelegt hätte. Man muss sich vorstellen: Noch im 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts herrschten im Bett in vielen Familien katastrophale hygienische Zustände. Ein Leben lang wurde dieselbe Matratze verwendet, auch wenn sie durchgelegen und randvoll mit Schweiß war. Vielfach kam es noch ärger: Die Matratze wurde von Generation zu Generation – vom Großvater bis zum Enkelkind – weitervererbt. Eine Horrorvorstellung, was die Gefahr für die Gesundheit betraf. Und genau das ist heute die Erklärung dafür, dass viele all ihre Schlafprobleme oder auch Gelenkschmerzen oft mit einem Schlag – wie von Zauberhand – los sind, sobald sie auf einer wissenschaftlich entwickelten Wenatex-Matratze oder am besten gleich auf einem kompletten Wenatex-Schlafsystem ruhen. So einfach können mitunter Probleme im Leben gelöst werden.


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