
Generation Schlaflos
Laut einer Studie der Medizinischen Universität Wien aus dem Jahr 2018 schlafen die Österreicher:innen rund 7-8h pro Nacht. Jedoch leiden ca. die Hälfte von ihnen an “Schlafstörungen” bzw. wachen mit einem unausgeschlafenen Gefühl wieder auf. Im Rahmen dieser Studie unter Leitung von Stefan Seidel von der Universitätsklinik für Neurologie der Med.Uni Wien in Zusammenarbeit mit Kollegen Gerhard Klösch und der Epidemiologin Eva Schernhammer vom Zentrum für Public Health der MedUni wurden 1.000 Personen in Österreich online befragt. Vergleichsweise bedeutet dies eine deutliche Zunahme an Ein- und Durchschlafstörungen seit dem Jahr 2007.
Ein- und Durchschlafstörungen
Die Resultate belegen, dass 30% der Befragten an einer Einschlaf-, und 51% an einer Durchschlafstörung leiden. Stefan Seidel spricht dann von Einschlafstörungen, wenn nachts regelmäßig länger als 30 Minuten gebraucht werden, um einzuschlafen. Durchschlafstörungen hingegen wären dann relevant, wenn man nachts grundlos aufwacht und danach nicht mehr weiterschlafen kann.
Schlafmangel macht krank
Es ist nichts Neues: chronischer Schlafmangel macht uns krank! Neben Abgeschlagenheit und Tagesmüdigkeit, treten Konzentrationsschwierigkeiten und teilweise sogar Magen-Darm-Beschwerden, sowie erhöhte Gereiztheit auf.
In Folge sind wir nicht mehr so leistungsstark, wie es von uns verlangt wird und der Stresspegel steigt.
Mehr Informationen zu der oben angeführten Studie gibt es unter: https://www.meduniwien.ac.at/web/ueber-uns/news/detailseite/2018/news-im-maerz-2018/oesterreicher-leiden-haeufiger-an-schlafproblemen-als-frueher/
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