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Schlaftipps
Thursday 24.10.2019 · Autor: Univ.-Prof. Dr. Manfred Walzl

Häufige Irrtümer über Schlaflosigkeit – Teil 1

Der Schlaf ist Teil unseres Lebens – und dennoch: Nicht alles was darüber erzählt wird, stimmt. Kann man Schlaf nachholen? Sind getrennte Betten schlecht für die Beziehung? Und wie ist das mit dem blauen Licht von Smartphones und Tablets?

Das sind die gängigsten Schlafmythen und Irrtümer:

Mythos 1: Wir brauchen acht Stunden Schlaf

Jein.

Immer wieder heißt es, Erwachsene würden etwa acht Stunden benötigen. Eine generelle Antwort darauf gibt es aber nicht, denn jeder Mensch hat sein ganz spezifisches Schlafbedürfnis. Manche benötigen gar zwölf Stunden, wie Einstein, andere kamen mit vier Stunden aus, wie Napoleon. Sechs bis neun Stunden sind in etwa das „normale“ Maß.

Mythos 2: Getrennte Betten killen jede Beziehung

Nein.

Sind getrennte Betten das Zeichen eines Beziehungsendes? Ganz und gar nicht! Der Grund ist viel banaler: Häufig ist der Partner für eine schlaflose Nacht verantwortlich, von wegen Schnarchen oder Bewegungsstörung. Getrennte Betten können damit zum Rettungsanker einer Beziehung werden. Denn ausgeruhte Menschen sind – nachgewiesen – geduldiger und sogar liebevoller.

Mythos 3: Kalt duschen macht wach

Richtig.

Eine kühle Dusche hilft leichter in einen arbeitsreichen Tag zu kommen. Das bedeutet aber auch: Vorsicht am Abend: Zu kalt kann das Einschlafen verzögern. Eine lauwarme Dusche, besser noch ein warmes und entspannendes Vollbad, können sich als wahre Sandmännchen erweisen.

Mythos 4: Blaues Licht raubt den Schlaf

Ja.

Smartphone & Co haben im Schlafzimmer nichts verloren. Der wichtigste Grund dafür ist – wie Studien eindrucksvoll gezeigt haben – das von den Computern und Handys abgestrahlte blaue Licht. Diese Lichtfarbe gaukelt unserem Gehirn nämlich vor, dass es hell wie am Tag ist. Damit wird die ausreichende Bildung und Ausschüttung des Schlafhormons Melatonin verhindert, da dessen Synthese an einen zyklischen Hell-Dunkel-Wechsel gebunden ist. Die Folge ist klar: Es kommt zu oft erheblichen Schlafstörungen. Wer im Bett dennoch nicht ohne Tablet und Handy auskommt, sollte es wenigstens mit einem sogenannten Blaufilter versuchen. Dieser Farbfilter wird bei vielen Smartphones mittlerweile standardmäßig im Handymenü zur Verfügung gestellt. Üblicherweise findet man ihn z. B. im Bereich „Einstellungen“ der Rubrik „Anzeige“.

Mythos 5: Wer müde ist, gehört ins Bett

Jein.

Laut Volksglauben sollte jeder, der sich müde fühlt, auch früh zu früh zu Bett gehen („früh ins Bett und früh auf verlängert dir den Lebenslauf“). Doch da gibt es einen wichtigen Unterschied zwischen „Schläfrigkeit“ und „Müdigkeit“: Schläfrig steht für Einschlafneigung, wenn ein Schlafdefizit besteht, wer „müde“ ist, hat einen Energiemangel – er ist also ist körperlich oder geistig erschöpft. Wichtig ist also, auf seinen Körper zu hören. Er signalisiert ohnehin, ob wir nur ein bisschen Entspannung oder wirklich eine ordentliche Mütze Schlaf benötigen.


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