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Schlaftipps
Friday 25.04.2014 · Autor: Univ.-Prof. Dr. Manfred Walzl

Frisch in den Frühling – Tipps und Tricks gegen Frühjahrsmüdigkeit

Alles grünt, alles blüht – und wir Menschen sind müde! Was ist da los? Gibt es sie überhaupt – die Frühjahrsmüdigkeit? Oder ist sie bloß eine (willkommene) Ausrede? Wie auch immer: Neue Untersuchungen deuten darauf hin, dass jeder Zweite vom „Frühlings-Gähnen“ betroffen ist …

Über die Ursachen der Frühjahrsmüdigkeit wird auch in der Wissenschaft noch viel diskutiert. Sicher ist aber: Die Blutgefäße verändern ihren Querschnitt – er wird bei Wärme, also jetzt zum Frühjahrsbeginn, größer. Und das kann zu Problemen mit dem Kreislauf führen. Denn geweitete Arterien und Venen lassen den Blutdruck absinken.

Und noch etwas ist sicher richtig: Noch vor einigen Jahrzehnten war die Frühjahrsmüdigkeit Tatsache und nicht Ausrede. Denn unseren Vorfahren standen während der Wintermonate erheblich weniger Vitamine und wichtige Nährstoffe zur Verfügung als in unseren Tagen – was sich negativ auf das Wohlbefinden und die Leistungsfähigkeit ausgewirkt hat. Außerdem hat man sich zur Winterzeit ganz einfach weitaus mehr in den vier Wänden als in der Natur aufgehalten.

Heute steht vitaminreiche Kost nahezu unbegrenzt und rund ums Jahr zur Verfügung, der regelmäßige Sport ist – Hometrainer und Fitness-Studio sei Dank – kein Thema mehr. Logisch, dass die Frühjahrsmüdigkeit-Ausrede nicht mehr gilt. Der Wellnesstrend besiegt die Frühjahrsmüdigkeit. Viel Bewegung in freier Natur killt eben die Faulpelz-Argumente …

Doch es stimmt auch, dass viele Menschen in der dunklen Jahreszeit seelisch „verkümmern“, weil sich eine saisonale Depression mit erhöhtem Schlafbedürfnis einstellt, unter der schätzungsweise eine halbe Million Österreicher leiden. Die Forschung hat herausgefunden: Organische Vorgänge in unserem Körper liegen diesem Phänomen offenbar nicht.

Weshalb kommt es also zu diesen ungeliebten Durchhängern? In unserem Schädel agieren Botenstoffe namens Serotonin (eine Art „Gipsverband“ für unsere Seele) und das „Schlaf-Hormon“ Melatonin. Beide erweisen sich als äußerst licht- und temperaturabhängig und können dementsprechend verrückt spielen. Bei Kälte und wenig Licht produzieren wir mehr Melatonin und weniger Serotonin, was uns schläfriger, aber auch trauriger werden lässt. Eine der Ursachen für die Frühjahrsmüdigkeit ist als also, dass unser Körper einige Zeit – mitunter sogar mehrere Wochen – benötigt, um die Hormone wieder in die richtige Balance zu bringen.

Abhilfe schafft u. a. der Einfluss von Licht in der Stärke von mindestens 2.000 Lux, die man sich über Lichttherapie-Lampen holen kann.

Sieben Tipps gegen die Frühjahrsmüdigkeit

Viel frische Luft

Sie versorgt unser Gehirn mit mehr Sauerstoff, vertreiben die Mattigkeit. Auch wenn sie im Büro sein müssen: Fenster auf, zwanzigmal tief durchatmen.

Regelmäßige Bewegung

Spaziergänge, joggen, walken, Rad fahren, Treppe statt Lift – was immer sie wollen. Hauptsache, sie bewegen sich und tanken den Körper mit neuer Energie auf.

Vernunft beim Essen

Schwere, üppige Mahlzeiten sollten tabu sein. Mehrere kleine Essensportionen belasten den Organismus weniger und beugen Ermüdungserscheinungen vor. Und noch besser: „Mini-Fasten“. Einmal pro Woche auf einen kleinen Fasttag umschalten: Joghurt, Obst, Gemüse mit viel Wasser. Das baut auf und lässt noch dazu die Kilos purzeln.

Kräfte aus der Natur

Zu empfehlen ist die Zufuhr von Magnesium, Naturreis, Soja, Kamillen- und Brennesseltee, Johanniskraut(tee) und sogar Schokolade! Oder auch: 1 EL Leinsamen in ½ l Wasser über Nacht stehen lassen. Am nächsten Morgen den aufgequollenen Leinsamen gut kauen; Flüssigkeit nachtrinken!

Viel trinken

Zu wenig Flüssigkeit schadet der Hirnleistung. Schon ein Minus von zwei Prozent im Kreislauf reduziert Konzentration und Aufmerksamkeit um 20 Prozent! Also: Gut und gern eineinhalb bis zwei Liter Wasser oder Tee über den Tag verteilen.

Wechselduschen

Sie bringen den Kreislauf in Schwung und sind seit alters her eine probate Methode, um die Frühjahrsmüdigkeit zu bekämpfen.

Schlafen Sie sich richtig aus

Wie man es auch dreht und wendet: Der Erwachsene braucht nach wie vor rund acht Stunden Schlaf (Frauen übrigens acht bis neun Stunden, Männer sieben bis acht Stunden). Nur so können Sie aktiv bleiben und die Frühjahrsmüdigkeit mit der eigenen „Waffen“ schlagen. Übrigens: Haben Sie daran gedacht, gelegentlich Ihre Matratze zu wechseln? Immerhin verbringen Sie ja doch rund ein Drittel Ihres Lebens auf dem guten Stück …


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