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Gesund schlafen
Thursday 08.11.2012 · Autor: Wenatex

10 Fragen zum Thema Schnarchen

Was hilft gegen lästiges Schnarchen? Der schnarchenden Person die Nase zuhalten oder anstupsen? Nun, diese Maßnahmen unterbrechen zwar den Schlaf, sobald der oder die Betroffene jedoch wieder einschläft, beginnt das nächtliche Konzert erneut. Was wirklich zu empfehlen ist und weitere interessante  Fakten zum Thema haben wir herausgefunden.

Wie entstehen Schnarchgeräusche?

Die Schnarchgeräusche bilden sich durch die Vibration weicher Gewebeteile im Rachenraum, wenn Luft mit relativ hoher Geschwindigkeit vorbeiströmt. Vor allem das Gaumensegel, ein beweglicher Bereich am oberen Gaumen, an dessen Ende sich das Gaumenzäpfchen befindet, gerät in Schwingung.

Gibt es anatomische Voraussetzungen fürs Schnarchen?

Vergrößerte Polypen und Rachenmandeln, eine große Zunge aber auch ein kleiner Unterkiefer können den Atemweg derart verengen, dass Schnarchgeräusche entstehen. Zudem erschlaffen mit zunehmendem Alter die Muskeln – auch im Rachenbereich – und das begünstigt das Schnarchen ebenfalls.

Warum schnarchen eigentlich mehr Männer als Frauen?

Die genaue Ursache ist nicht bekannt. Man vermutet jedoch, dass weibliche Hormone eine Rolle spielen, warum Frauen weniger häufig schnarchen. Wie genau diese als „Anti-Schnarch-Schutz“ fungieren, ist jedoch unbekannt. Männer scheinen außerdem eine stärker ausgeprägte genetische Veranlagung für das Schnarchen zu besitzen.

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Wann sollten Schnarcher:innen ärztlichen Rat einholen?

Ist das Schnarchen sehr laut, röchelnd, unregelmäßig und hat der oder die Betroffene sogar Atemaussetzer, die so genannte Schlaf-Apnoe, sollte man unbedingt ärztlichen Rat einholen. Ein Alarmzeichen ist auch eine erhöhte Schläfrigkeit des Schnarchers, vor allem in monotonen Situationen, wie etwa bei Fahrten auf der Autobahn.

Wie lässt sich eine Gefährdung durch Schnarchen feststellen?

Schon ein Gespräch mit dem Betroffenen und mit seinem Partner kann dem Arzt oder der Ärztin Hinweise liefern. Darauf folgt, falls nötig, eine Untersuchung. In der Regel erhält der Patient oder die Patientin ein kleines digitales Gerät mit nach Hause, das er oder sie nachts im Schlaf trägt und welches Atmung, Sauerstoffversorgung und das Schnarchen genau aufzeichnet. Besteht danach noch weiterer Diagnosebedarf, gibt es zusätzliche Untersuchungen im Schlaflabor mit einem Monitoring zur Charakterisierung des Schlafverlaufs. Auf diese Weise lässt sich oftmals die Ursache des Schnarchens feststellen, auf jeden Fall jedoch ausschließen, ob gefährliche Atemstillstände (Schlaf-Apnoe) auftreten.

Fördert Alkohol das Schnarchen?

Ja. Alkohol senkt den Muskeltonus und dämpft den Atemantrieb. Durch den geminderten Tonus erschlafft das weiche Gewebe im Rachen und gerät während des Atmens in Schwingung, wodurch die Schnarchlaute entstehen.

Warum schnarchen schon Kinder?

Wenn Kinder schnarchen, kann das ein Zeichen dafür sein, dass Rachenmandeln oder Polypen die Atemwege verengen. Ein HNO-Arzt oder ein Schlafmediziner kann entscheiden, ob eine Operation in diesem Fall nötig ist.

Warum fördert Übergewicht das Schnarchrisiko?

Wer übergewichtig ist, speichert Fett nicht nur an den Hüften oder am Bauch. Fettgewebe setzt sich auch in vielen anderen Körperregionen an, beispielsweise im Rachenraum. Hier verengt es die Atemwege und erhöht damit das Schnarchrisiko.

Wie effektiv sind Schnarchschiene & Co?

Hilfsmittel wie beispielsweise die Protrusionsschiene, die das Nach-Unten-Sinken des Unterkiefers verhindert, sind einen Versuch wert, vor allem bei Personen, die einen etwas zu kleinen Unterkiefer haben. Ob diese Schienen dauerhaft helfen können, ist jedoch nicht bewiesen.

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Wann hilft eine spezielle Überdruck-Atemmaske?

Die Atemmaske kommt im Rahmen einer CPAP-Therapie (Continous Positive Airway Pressure) zum Einsatz. Die Maske erzeugt leichten Überdruck in den Atemwegen und verhindert damit, dass sich der Rachenbereich durch entspannte Muskeln verengt. Das verhindert in weiterer Folge das Schnarchen. Die Atemmaske ist zur Behandlung der Erkrankung „Schlaf-Apnoe“ (Atemaussetzer im Schlaf) vorgesehen und nicht für die
Therapie des primären Schnarchens. In diesem Fall müsste der oder die Betroffene die Kosten selbst übernehmen. Dazu gehört die Einstellung im Schlaflabor und das Gerät – dafür ist mit 1.500 bis 5.000 Euro zu rechnen.


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